Gedanken zum Jahresende 2025 in Bezug auf die wirtschaftliche Lage und hier insbesondere für das Vertriebsoutsourcing
1. Wirtschaftliche Lage: Unsicherheit als Dauerzustand
Das Jahr war geprägt von konjunktureller Abkühlung, hohen Finanzierungskosten, geopolitischen Risiken und einem weiterhin angespannten Arbeitsmarkt. Viele Unternehmen agieren vorsichtig, verschieben Investitionen und priorisieren Kostenkontrolle und Planbarkeit.
Gleichzeitig bleibt der Handlungsdruck hoch: Margen sind dünn, Kundenentscheidungen dauern länger, Ausschreibungen werden komplexer, und die Erwartung an digitale Customer Experience steigt.
Implikation: Unternehmen suchen Hebel, um bei begrenzten Ressourcen weiterhin Wachstum zu generieren – ohne starre Kostenstruktur.
2. Was bedeutet das für Vertrieb und Go-to-Market?
a) Vom "Push" zum "guided buying"
Im B2B wird es schwieriger, Entscheider zu erreichen. Kaufprozesse sind selbstbestimmter, digitaler und datengetriebener.
→ Hoher Bedarf an professionell orchestriertem Sales Development, Lead-Nurturing und Account-basiertem Arbeiten.
b) Fachkräftemangel bleibt kritisch
Sales-Talente sind teuer, schwer zu finden und zu entwickeln.
→ Unternehmen suchen nach kapazitätsflexiblen Modellen, um Marktbearbeitung zu sichern.



